Immer mehr Studien besagen, dass Antidepressiva nicht mehr helfen wie Placebos

Mai 23rd, 2010

Eine Stude von 1998 und eine von 2002 besagen, dass Antidepressiva statistisch gesehen nicht mehr helfen wie sogenenannte Placebos (Zuckerpillen. Das kommt deshalb immer mehr ans Tageslicht, weil die Kritiker auf Daten der Zulassungsbehörde (FDA) in den USA zugreifen konnten. Es wurden viele unangenehme Studien nicht veröffentlicht. Die Verschreibung der Antidepressiva nahm jedoch in den 90er enorm zu.

Das Marketingfür die Antidepressiva war besser als ihre Wirkung.

Selbsthilfetag NRW

März 1st, 2010

Selbsthilfetag

des Landesverbandes Psychiatrie-Erfahrener NRW e. V.

Das legalisierte Unrecht und unser Widerstand

Samstag, 27. März 2010, 11.00 – 17.25 Uhr
Kirchenforum Querenburg, Bochum

Haltestelle Ruhr-Universität, zu erreichen mit U 35
ab Bochum Hbf Richtung Hustadt

!!! Offen für alle Interessierten – Eintritt, Kaffee und Kuchen frei !!!

Programm:
11.00 -11.20 Begrüßung, Grußwort Bärbel Brünger (Verband der Ersatzkassen)
Organisatorisches
11.20 -11.45 Miriam Krücke, Bochum:
Das legalisierte Unrecht und unser Widerstand
11.45 -12.10 Diskussion zum Vortrag
12.10 -12.30 Vorstellung der Arbeitsgruppen
12.30 -13.30 Mitgliederversammlung des LPE NRW
13.30 -15.00 Mittagspause
(Mittagessen muss selbst organisiert werden. Pommesbude und Pizzeria vorhanden)

15.00 -16.15 Parallele Arbeitsgruppen:
1.) Reinhild Böhme (Bochum) – Die Arbeit der Besuchskommission
2.) Cornelius Kunst (Solingen) – Wie kann ich mich gegen psychiatrische Willkür wehren?
3.) David K. (Bochum) – Wie werde ich eine rechtliche Betreuung los?
4.) Matthias Seibt (Herne) – Vorausverfügung bzw. Patientenverfügung
5.) Bernd Seiffert (Aachen) – Psychiatrische Diagnose
6.) Sibylle Prins (Bielefeld) – Die Fantasie befreien – Übungen zum kreativen Schreiben
7.) Philipp Schellbach (Bochum) – Hatha Yoga

16.15 -17.00 Kaffeetrinken
17.00 -17.15 Berichte aus den Arbeitsgruppen
17.15 -17.25 Schlussworte

Um 17.40 geht eine U-Bahn zum Hauptbahnhof. Mit dieser werden der RE um 17.56 Richtung
Köln/Aachen, der RE 18.05 Ri Dortmund/Hamm, die RB um 18.04 Ri Wanne-Eickel erreicht.

Der Selbsthilfetag ist für alle offen. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!

Info: Weglaufhaus-Initiative Ruhrgebiet, Tel.: 0234-640 5102
Ab Mo, 8. März 10 hier auch Anmeldung (nicht nötig, aber nett) und Mit­fahrzentrale (Auto und Bahn); Fahrtkostenerstattung (für Gruppen von) Bedürftige/n billigste Möglichkeit, höchstens 34,- Euro-Ti­cket der Bahn-AG nur auf vorherigen Antrag möglich

Psychiater sehen Bedarf bei Dementen

Januar 29th, 2010

Die Psychiater haben sich eine neue Opfergruppe ausgesucht: die Dementen. Werden sie nur von den Psychiatern ruhig gestellt wie die Psychisch Kranken? Das Netz ist gespannt, und nur wenige werden ihm entkommen.

Ist die Affektlogik geeignet, eine universale Theorie der Schizophrenie zu sein?

Januar 7th, 2010

Bereits im Jahr 1982 kam des Buch über die Affektlogik von Luc Ciompi heraus. Der beschreibt darin die Verbindungen zwischen Emotionen und logischem denken. Luc  Ciompi hat die Theorie der Affektlogik weiter entwickelt. heraus kam eine Affektlogik, die  auch in anderen Bereichen der Wissenschaft verwendet werden kann. Aber ist sie eine universale Theorie der Schizophrenie?

Demo am 28.11.2009 in Hamm

November 24th, 2009

*Demo für die Menschenrechte der Psychiatrie-Erfahrenen*

* *

* *

*Wann: *Am Samstag, 28.11.2009 von 10 bis 12 Uhr

* *

*Wo:* Alfred Fischer Halle, Sachsenweg 10 in 59 073 Hamm

Ca. 700 Meter von dem Bahnhof Heessen entfernt.**

* *

*Warum:* Am Samstag ist ab 11 Uhr Landesparteitag der Grünen NRW. Wir
wollen die Politiker durch die Demo auf uns aufmerksam machen und sie
über die schlimmen Zustände in der Psychiatrie informieren.

Was sind die schlimmen Zustände? Hier einige Beispiele:

Psychiatrische Zwangseinweisung ist illegal, denn die seit 2009 auch in
Deutschland gültige UN-Konvention verbietet das Einsperren aufgrund
einer Behinderung. Die Psychiatrie hält sich nicht daran. Die Zahl der
Zwangseinweisungen beträgt über 200.000 / Jahr. Außerdem foltert sie
meist die Gefangenen mit Fixierung, Infusionen, Tabletten oder
Spritzen. Tausende sterben dabei. Wer von Jugend an dauerhaft
psychiatrisch behandelt wird, stirbt im Schnitt 25 Jahre früher.

Gründe für diese Zustände ist die Propaganda der Psychiatrie. Sie tarnt
das Ganze als Heilbehandlung und manipuliert die Politik mit ihren
Lügenmärchen. Daher die Sondergesetze, die den Zwang legalisieren.

Am Samstag klären wir die Politiker darüber auf.

Auch die Landesparteitage der anderen großen Parteien werden wir nach
und nach besuchen.

Auf Antrag bezahlen wir für Anreisende Gruppentickets.

Landesverband Psychiatrie-Erfahrener NRW

Info: 0234 / 640 5102 und Matthias.Seibt@psychiatrie-erfahrene-nrw.de

Demo am 21.11. in Mühlheim

November 18th, 2009

*Demo für die Menschenrechte der Psychiatrie-Erfahrenen*

*
*

* **Wann: *Am Samstag, 21.11.2009 von 9 bis 11 Uhr

* *

*Wo:* 45 468 Mülheim, An den Sportstätten 6, RWE Sporthalle,

10 Fußminuten vom Mülheimer Hbf**

* *

* *

*Warum:* Am Samstag ist ab 10 Uhr Landesvertreterinnenversammlung der
Partei die Linke NRW.
Wir wollen die Politiker durch die Demo auf uns aufmerksam machen und
sie über die schlimmen
Zustände in der Psychiatrie informieren.

Was sind die schlimmen Zustände? Hier einige Beispiele:

Psychiatrische Zwangseinweisung ist illegal, denn die seit 2009 auch in
Deutschland
gültige UN-Konvention verbietet das Einsperren aufgrund einer
Behinderung. Die Psychiatrie
hält sich nicht daran. Die Zahl der Zwangseinweisungen beträgt über
200.000 / Jahr. Außerdem
foltert sie meist die Gefangenen mit Fixierung, Infusionen, Tabletten
oder Spritzen. Tausende
sterben dabei. Wer von Jugend an dauerhaft psychiatrisch behandelt wird,
stirbt im Schnitt 25 Jahre früher.

Grund für diese Zustände ist die Propaganda der Psychiatrie. Sie tarnt
das Ganze als Heilbehandlung
und manipuliert die Politik mit ihren Lügenmärchen. Daher die
Sondergesetze, die den Zwang legalisieren.

Am Samstag klären wir die Politiker darüber auf.

Auch die Landesparteitage der anderen vier großen Parteien werden wir
nach und nach besuchen.

Auf Antrag bezahlen wir für Anreisende Gruppentickets.

Landesverband Psychiatrie-Erfahrener NRW

Kontakt: 0202 / 28 33 633 und m.mayeres@gmx.de

Outsiderkunst

November 15th, 2009

Es gibt eine Kunst, die Outsiderkunst oder Art Brut genannt wird, die immer mehr psychisch Kranke Künstler hervorbringt. Die Künstler aus dem Künstlerhaus in Gugging (Österreich) unter dem Psychiater Navratil haben es vorbemacht. Es gibt an vielen Orten Initiativen, die auch Kunst von psychisch Kranken ausstellen. In meiner Nähe gibt es das Kunsthaus Kannen in Münster. Wer  weiter fahren will, kann in Bremen bei der Aktion Blaumeier Kunst genießen. Auch in Rheine gab es eine Kunstaktion vom TAZE (Caritas).

Statistik besagt, dass Psychitrie-Erfahrene 25 Jahre eher sterben!

Oktober 30th, 2009

Eine Studie, die Volkmar Aderholt zitiert, stellte fest, dass Psychiatrie-Erfahrene 25 Jahre eher sterben, als der Durchschnitt der Bevölkerung davon gehen 10 Jahre auf die Psychopharmaka und 15 Jahre auf Begleitkrankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck. Damit leben Psychiatrie-Erfahrene nicht länger, als Menschen aus den ärmsten Entwicklungsländern.

Epigenetik

September 30th, 2009

Es gibt seit einiger Zeit eine neue Forschungsrichtung, die Epigenetik. Sie befaßt sich damit, wie Moleküle das An- und Abschalten von Gensequenzen steuern. Das Gehirn kann durch Lernen das An- und Abschalten von Gensequenzen steuern. Das hat die Genetik noch nicht berücksichtigt. Wenn Schizophrenie vererbt werden könnte, müßte es einen evolutionären Vorteil dieser Krankheit geben. Den suchen die Genetiker noch. Andernfalls wäre die Krankheit schon ausgestorben. Das ganze ist viel komplizierter, als es sich die Genetiker vorstellen können.

Der ganz normale Wahnsinn

September 10th, 2009

Ronald D. Laing sagte einmal, dass die Menschen mehr Angst vor dem Mann, der meint er sei die Bombe hat, als vor dem Bomberpiloten. Das ist der ganz normale Wahnsinn. Normal ist es auch, dass der UN-Sicherheitsrat von den fünf größten Waffenhändlern besetzt ist. Aber eingesperrt wird nur der psychisch Kranke. Die Normalität ist Elend, Krieg und allgemeine Freudlosigkeit, aber man hat immer noch mehr Angst vor dem psychisch Kranken, als vor dem normalen Menschen.