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Demo zum Gedenktag der Psychiatrietoten am 2. Oktober 2016 in Bochum

Montag, August 29th, 2016

Aufruf zur Demonstration
Der Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener hat den 2.
Oktober zum Gedenktag der
Psychiatrie-Toten erklärt. Aus diesem Grund rufen wir, der Landesverband
Psychiatrie-Erfahrener Nordrhein-Westfalen (LPE NRW) e.V., zu einer
Demonstration auf.
Seit dem Jahr 2000 gedenken wir an diesem Tag der
durch oder in Folge
psychiatrische(r) Behandlung verstorbenen Menschen. Wenn die
„Selbstgefährdung“ der Hauptgrund ist, sämtliche Bürgerrechte zu verlieren und
zwangsweise in die Psychiatrie gebracht zu werden,
wird die Frage erlaubt sein,
warum sich gerade nach
psychiatrischer Behandlung besonders viele Menschen
töten. Auch die um 25 Jahre verkürzte Lebenserwartung1
dauerhaft psychiatrisch Behandelter wirft Fragen auf.
Sollte das Wohl der “psychisch Kranken” gar nicht
Zweck der Psychiatrie sein?
Gedenktag der Psychiatrie-Toten
Wann: Sonntag, 2. Oktober von 15.00 bis ca. 16.40 Uhr
Wo: Bochum Innenstadt
Information und Mitfahrzentrale
(Auto und Bahn): Landesverband Psychiatrie-
Erfahrener NRW, 0234 / 640 5102, beratung@weglaufhaus-nrw.de.
Anreise
: per Bahn bis Bochum Hauptbahnhof, dann 5 Minuten
Fußweg (Huestraße, rechts über
Dr.-Ruer-Platz). Mit dem Auto ins Parkhaus 2 Dr-Ruer-Platz oder ins Parkhaus 5 Brückstr/Bongardstr.
Ablauf:
15.00 bis 15.45 Uhr
Gottesdienst in der Pauluskirche
15.45 Uhr
Sammeln vor der Pauluskirche
16.00 Uhr
Demonstration
Route: Dr.-Ruer-Platz, Luisenstr., Brüderstr., Kortumstr. bis Engelbertbrunnen,
dann Kortumstr. andere Richtung, rechts Brückstr.,
Untere Marktstr., rechts
Bleichstr., links Massenbergst.,
rechts Hellweg, rechts Huestr.
ca. 16.30 Uhr
Abschlusskundgebung auf dem Dr.-Ruer-Platz
ca. 16.40 Uhr
Ende der Demonstration
Für Gruppen
von Leuten von außerhalb Bochums erstattet der LPE NRW, wenn benötigt
, VRR- oder NRW-Tagestickets. Bitte vorher beantragen.
Wir bitten andere PE-Gruppen bzw. BPE-Landesverbände um Nachahmung.
V.i.S.d.P.: Matthias Seibt, Landgrafenstr. 16, 44 6
52 Herne.
Anmerkung 1
20 bis 25 Jahre Lebensverkürzung werden sogar von
der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie
(DGSP) zu gegeben. Siehe
http://www.dgsp-ev.de/neuroleptikadebatte.html